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Tempo 30 : Verdienst des Vereins „Zukunft Heggen“

Seit Kurzem gilt auf Teilen der Hauptstraße und der Hollenbocker Straße in Heggen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von Tempo 30. Die neue Regelung wird von vielen Bürgerinnen und Bürgern begrüßt, da sie mehr Sicherheit und Lebensqualität im Dorf verspricht.

Zurückzuführen ist die Neuregelung auf einen Antrag des Vereins „Zukunft Heggen“ bereits vom Februar 2024, der in den Gremien der Gemeinde Finnentrop im April behandelt wurde. Der Rat beschloss bereits am 07.05.2024 in öffentlicher Sitzung „die Anordnung von Tempo 30 über eine Teilstrecke der OD Heggen(L 853) durch die Verkehrskommission prüfen zu lassen“. Das Ergebnis ist die jetzige Geschwindigkeitsbeschränkung.

Vielleicht war dieser Beschluss bei der CDU-Ratsfraktion in Vergessenheit geraten, vielleicht wollte sie auch nur noch auf den bereits fahrenden Zug aufspringen, anders ist der Antrag, der jüngst im Hauptausschuss Gegenstand der Beratungen war, kaum zu verstehen. Da war die Entscheidung des Straßenverkehrsamtes längst gefallen.

Der Sprecher des AK Verkehr von „Zukunft Heggen“, Dirk Weller, macht deutlich, dass die Einführung von Tempo 30 auf das Engagement des Vereins zurückzuführen ist. „Wir haben uns lange für dieses Anliegen eingesetzt, Gespräche geführt, Argumente gesammelt und den Druck auf die politischen Entscheidungsträger erhöht“, erklärt er.

Der Verein hatte in den vergangenen Monaten immer wieder auf die Notwendigkeit einer Geschwindigkeitsreduzierung hingewiesen, zuletzt bei der Bürgerversammlung am 26.09.2024. Bürgerbeteiligung und konstruktive Vorschläge standen dabei im Mittelpunkt. Das Ziel: Mehr Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer und Schulkinder, die täglich die Straßen passieren.

Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist ein Erfolg für Heggen – darüber sind sich alle einig. Doch die Diskussion über die Urheberschaft zeigt, wie wichtig es ist, bürgerschaftliches Engagement sichtbar zu würdigen. Die Mitglieder von „Zukunft Heggen“ hoffen, dass ihr Einsatz in Zukunft mehr Anerkennung findet. „Ratsmitglieder sollten unsere Vorarbeit und unseren Einsatz anerkennen und uns unterstützen, statt sich mit fremden Lorbeeren schmücken zu wollen“, so der Sprecher des Arbeitskreises.  „Dabei ist es nicht unser Ziel, im Rampenlicht zu stehen, sondern unser Dorf lebenswerter zu machen“, so Dirk Weller.

Während die Diskussion um die Urheberschaft andauert, bleibt festzuhalten: Heggen ist mit Tempo 30 ein Stück sicherer geworden – ein Gewinn für alle.

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