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Weiteres Ausbluten verhindern – Postautomat nur „Scheinalternative“ Bundesnetzagentur muss Schließung der Postfiliale verhindern

Der Verein „Zukunft Heggen“ begrüßt die Stellungnahme der Gemeinde Finnentrop zur beabsichtigten Schließung der sog. „Interimsfiliale“ der Post in Heggen. Die Gemeinde hatte auf die sich verändernde Infrastruktur des Ortes Heggen und darauf verwiesen, dass der Zugang zum Postnetz zur Daseinsvorsorge zählt.

Die Post verweist im Gegenzug auf den vorhandenen, schon im letzten Jahr installierten Postautomaten an der Hauptstraße. Der ist nach Ansicht des Verein nur eine Scheinalternative. Dies habe nicht nur mit der Hemmschwelle zu tun, die viele nicht technikaffine Menschen daran hindert, sich an einen solchen Automaten zu gewöhnen. Es ist auch im Fall Heggen der konkrete Standort, der von Anfang an denkbar ungeeignet war. Direkt hinter der Wartehalle einer Bushaltestelle aufgestellt, was schon den Zugang stört, gibt es dort nicht einmal einen für Nutzer reservierten Parkplatz. Weder der frühere Eigentümer Sparkasse noch der jetzige Eigentümer haben dafür gesorgt.

Und nicht zuletzt die Möglichkeit, Postsendungen stressfrei anzuliefern oder abzuholen, macht den derzeitigen Standort der Postfiliale an der Hollenbocker Straße so attraktiv, dass diese Filiale auch von Nutzern aus benachbarten Orten aufgesucht wird.  Wie die Gemeinde Finnentrop weist der Verein auch darauf hin, dass die nächste erreichbare Filiale in Finnentrop gut 5 km vom bisherigen Standort entfernt liegt.

Wenn die Sicherung der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse, mit der die Politik parteiübergreifend immer wieder wirbt, Wirklichkeit werden soll, dann die Bundesnetzagentur die Schließung der Postfiliale in Heggen verhindern und darf diese nicht genehmigen.

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