Vandalismus im Schulgarten: Gemeinschaftsgrundschule Heggen betroffen
Im „Grünen Klassenzimmer“ der Gemeinschaftsgrundschule Heggen ist es in dieser Woche zu mutwilligen Zerstörungen gekommen. Unbekannte haben in den Hochbeeten der Schule Pflanzen herausgerissen und Gemüse zerstört. Zudem wurden Kürbisse, die die Kinder über Monate hinweg gepflegt hatten, teilweise gegen die Wand der benachbarten Turnhalle geworfen oder über den Rasen verteilt.
Schulleiterin Verena Horn zeigte sich betroffen über die Geschehnisse: „Die Kinder haben das ganze Jahr über in den Hochbeeten gearbeitet, gegossen und gepflegt. Sie haben sich auf die Ernte gefreut – einige hatten bereits geerntet und das Gemüse verarbeitet.“ Umso größer sei nun die Enttäuschung bei den Schülerinnen und Schülern.
Der betroffene Bereich ist videoüberwacht. Die Aufnahmen werden laut Schulleitung während der Herbstferien ausgewertet. Gleichzeitig appelliert Verena Horn an die Verantwortlichen, sich freiwillig zu melden: „Wir wollen denjenigen, die das getan haben, die Möglichkeit geben, ihren Schaden wieder gutzumachen. Jeder kann einmal etwas Unüberlegtes tun, aber dann sollte man auch dazu stehen.“
Wer sich in den Herbstferien meldet, könne gemeinsam mit der Schule überlegen, wie eine Wiedergutmachung aussehen könne. „Wenn sich die Täter melden, zeigt das Größe“, so Horn. In diesem Fall werde die Schule über mögliche rechtliche Schritte neu beraten.
Für Hinweise oder Meldungen ist die Schule während der Ferien über den Anrufbeantworter oder per E-Mail erreichbar.
Das „Grüne Klassenzimmer“ mit seinen Hochbeeten und dem Schulgarten ist ein fester Bestandteil des pädagogischen Konzepts der Gemeinschaftsgrundschule Heggen. Dort lernen die Kinder, Verantwortung zu übernehmen und den Kreislauf der Natur praktisch zu erleben – eine Erfahrung, die durch den Vorfall nun empfindlich gestört wurde.
Schulleitung bittet um Meldung der Verantwortlichen