Antonius Empfang in St. Antonius Einsiedler zu Heggen
Nach der gemeinsamen Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt konnte der Pfarrgemeinderat (PGR) und Kirchenvorstand (KV) Heggen 60 Gäste zum jährlichen Antoniusempfang begrüßen. Anlass zu diesem Empfang bietet das Patronatsfest, welches allerdings am 17. Januar jeden Jahres gefeiert wird. Der Empfang konnte seinerzeit wegen der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden. Nun freuten sich die Beteiligten, dass man dieses Fest im Pastorats-Garten nachholen durfte. Denn diese Treffen bietet die Möglichkeit, den Menschen im Dorf und Gemeinde ein herzliches Dankeschön zusagen, die sich auf unterschiedliche Weise in das Gemeinde- bzw. Dorfleben eingebracht haben.
In diesem Jahr stand der Empfang ganz im Zeichen der beiden letzten Pandemie Jahre. Es wurde all denen gedankt, die sich in dieser Zeit durch großes Engagement für die Pfarrei eingesetzt oder durch Eigeninitiative hervorgetan haben.
So freute man sich in diesem Jahr über eine illustre Gästeschar. Neben dem ‚Corona-Chor‘, welcher sich vor fast zwei Jahren quasi von selbst in Heggen gründete. Es begann mit zwei, drei Sängern, welche von der Orgelbühne, gemeinsam mit dem Organisten die musikalische Gestaltung der Gottesdienste übernommen hatte. Denn der allgemeine Gemeindegesang war verboten. Nach und nach schlossen sich immer mehr Personen den Sängern und Sängerinnen an, so dass sie sich von Sonntag zu Sonntag abwechseln konnten. Zu den Hochfesten bildete sie sogar ein kleiner Chor, der neben der Orgel noch von ein, zwei weiteren Instrumenten unterstütz wurde. Ein herrlicher Gesang der die Sehnsucht der Gläubigen nach einem Stück Normalität erfüllte. Heute ist dieser kleine Chor in Heggen nicht mehr wegzudenken.
Des weiteren waren Musiker des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Heggen eingeladen. Sie hatten unter anderem als kleine Besetzung die Schützenmessen und das Fronleichnamsfest unterstützt, welche in den letzten zwei Jahren im Pastorats-Garten stattfanden. Im ersten Corona- Jahr wurden auf Fonleichnam die vier Segensstationen mit einer umgebauten Arpe, mit Monstranz und Himmel angefahren, begleitet von einem Fahrradkorso und halt er kleinen Besetzung des Musikzuges. Ein tolles Glaubensereignis, welches sogar im WDR Fernsehen als Nachricht verkündet wurde.
Der PGR Vorsitzende Andre Sondermann dankte seinen Kollegen vom Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat. Sie legten in dieser Zeit im Hintergrund die Grundlagen, um viele Gottesdienste, besonders die Feiern zu den Hochfesten, in Heggen zu ermöglichen, ohne leichtfertig mit der Pandemie umzugehen. Es gab keine Probleme den erforderlichen Ordnungsdienst bei den Sonntags- und Alltagsmessen aus den Gremien abzudecken. Dies bedeutete aber viele Absprachen, Anfragen bei den Behörden und ein Hygienekonzept, welches erarbeitet wurde.
Den Lektoren und Kommunionhelfern wurde an diesem Abend ebenfalls für ihren Einsatz, nicht nur zur Corona Zeit herzlich gedankt. Auch den Messdiener wurden Änderungen zu dieser Zeit abverlangt. Ihr wichtiger Dienst für die Gemeinde wurde noch mal besonders herausgestellt. Der Messdienerleitung Jordi Klein und Jonas Frohne nahmen den Dank der Versammlung entgegen.
Ende letzten Jahres schieden aus dem Pfarrgemeinderat Martina Rüppel (15 Jahre), Isolde Maag (11 Jahre), Heike Schürmann (9 Jahre) und Isolde Schlappal (4 Jahre) aus. Isolde Maag wurde zusätzlich für ihren jahrzehntelangen Einsatz als Küsterin an der Marienkapelle Hülschotten gedankt, den sie nun in die Hände von Ulla Selter gelegt hat.
Auch zwei ehemalige Lektorinnen, Katja Kuhlmann und Karina Tilke wurden mit einem Präsent aus ihrem Ehrenamt verabschiedet.
Neu im PGR sind seit ein paar Monaten nun Silvia Dommes, Sascha Schulte und Nicole Maag, Hülschotten. Dankbar und froh wurden die drei neuen Mitglieder begrüßt, da es heute leider sehr schwierig ist Mitglieder für einen solchen Dienst zu finden.
Vom Pastoralteam wurden herzlich Pastor Mysliwiec, begrüßt, sowie Vikar Shijo der nun seit August 2021 in der Pastorat Heggen wohnt. Die ganze Festversammlung war dankbar, dass der priesterliche Weg von Vikar Shijo in unseren Pastoraverbund bzw. nach Heggen führte. Denn eine große Bereicherung und eine positive Ausstrahlung für unseren Glauben, geht von ihm aus. Laut Zukunftsbild des Erzbistum Paderborn soll sich der Priester in dem Ort wo er wohnt, heimisch fühlen. Wir hoffen, so Andre Sondermann weiter, dass wir in Heggen diesem Auftrag gerecht werden und du dich hier wohl fühlst.
Herbert Stipp, Geschäftsführer des Kirchenvorstandes, schloss sich den Wünschen an, und gab u.a. noch Informationen zu der anstehenden Innenrenovierung der Pfarrkirche. „Wenn alles gut geht, kann die große Innenrenovierung im Herbst diesen Jahres beginnen.“, so Herbert Stipp.
Nach dem offiziellen Teil feierten die versammelten Gäste noch einige Stunden in einem festlich, fröhlichen Rahmen weiter.
Anmerkung d. Redaktion: Text und Bilder wurden freundlicherweise vom PGR zur Verfügung gestellt.